Studierende aus nichtakademischen Haushalten, sogenannte Studienpioniere, sind an den Hochschulen stark unterrepräsentiert. Die StudienStiftungSaar will das im Saarland ändern. „Wir werden unser Förderprogramm für Studienpioniere weiter ausbauen. Alle gesellschaftlichen Akteure im Saarland können sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten einbringen“, so Reinhard Klimmt, Kuratoriumsvorsitzender der StudienStiftungSaar, bei der Diskussionsveranstaltung im saarländischen Wirtschaftsministerium. „Bildungsgerechtigkeit als Chance für die Saar-Wirtschaft“. „Früher haben wir Kohle gefördert, heute fördern wir Talente!“
Laut der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind aus einem Akademikerhaushalt ein Hochschulstudium aufnimmt, bei 77 Prozent. Bei Nichtakademikerkindern sind es lediglich 23 Prozent. Die StudienStiftungSaar fördert Studienpioniere an den fünf saarländischen Hochschulen mit speziellen Stipendien, ideellen Förderangeboten und Mentoring. Zudem stellt die Stiftung Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern aus der Saar-Wirtschaft her.
Auf dem Podium der Diskussionsveranstaltung waren unter anderem zwei Hochschulrektoren, Bildungsminister Ulrich Commerçon und Michael Krämer, Gründer und Inhaber von Krämer IT mit dabei.
Geschäftsführer Michael Krämer fördert seit Jahren mit Stipendien die StudienStiftungSaar. In seinem Diskussionsbeitrag formulierte er zum Schluss: „Gemeinsam machen wir das Saarland zum Land der Studienpioniere. Mich hat die Idee sofort begeistert. Denn wenn das Saarland viele Talente mit nach vorne bringt, steht auch das Saarland vorne. Dafür mache ich mich stark.“
